Im Einvernehmen mit der Verwaltung und dem zuständigen Dezernenten Marcel Riethig hat sich die Gruppe entschlossen, die Fördermöglichkeiten in Sportinvestitionen deutlich zu verbessern. Der Vorsitzende der SPD-Samtgemeinderatsfraktion Rainer Lentes begrüßt die erhöhten Fördersätze für gemeindeeigene Sporthallen bei der Sportstättenförderung durch den Landkreis. "Es gibt Anlass zu schnellem Handeln".

Für höhere Fördersätze beim Sportstättenförderprogramm hat sich die SPD-geführte Mehrheitsgruppe im Kreistag eingesetzt. Es war schon bei Beginn der Verhandlungen zum Nachtragshaushalt klar, dass der Landkreis etwas tun müsste für die Investitionsfähigkeit der Gemeinden. Eine reine Ausweitung des eingestellten Fördervolumens - wie es die politische Konkurrenz gefordert hatte - reichte nach unserer Einschätzung nicht aus, da diese Gelder unter den derzeitigen - auch durch Corona bedingten - Umständen von den Gemeinden nicht in jedem Fall abgerufen würden.

Deswegen hat es die Mehrheitsgruppe nicht nur bei einer Erhöhung um 325.000 Euro belassen, sondern schlägt zusätzlich vor, dass die Fördersätze für das Jahr 2021 erhöht werden.

„Sportstätten sind wichtige Unterrichtsräume für Schülerinnen und Schüler, ebenso aber auch notwendige Übungsstätten für die Vereine in ihrem sportlich-sozialen Zweck. Beide Institutionen sind durch die Corona-Krise erheblich aus ihrem gewohnten Alltag gerissen worden“, so Rainer Lentes, und verweist auf den zusätzlichen klimapolitischen Aspekt hin: „Durch höhere Fördersätze ausgelöste Investitionen in umweltfreundliche und Energie sparende Technik ist ganz nebenbei auch eine sinnvolle Investition in Klimafreundlichkeit“.

Da die Gemeinden sind sehr oft Träger der Sporthallen und Sportanlagen für die Grundschulen sind, bekommen sie durch diese Maßnahme in besonderer Weise Unterstützung geben, um die jetzt notwendigen Investitionen zu stemmen.

Deshalb schlägt die Mehrheitsgruppe vor, bei Beibehaltung der Höchstförderung von 130.000 Euro die Fördersätze für das Jahr 2021 von 30 auf bis zu 50 Prozent hochzusetzen. Das dürfte die Investitionsbereitschaft in den Gemeinden anheben, und das wiederum würde alle Beteiligten freuen – Schüler*innen, Vereinssportler*innen und die Politik“, so Rainer Lentes.