Landrat und Kreistagsmehrheit haben sich zum Ziel gesetzt, dass spätestens bis zum Jahr 2018 nahezu alle der ca. 190.000 Haushalte im neuen Landkreis Göttingen Zugang zum schnellen Internet haben. Die Entscheidung darüber, ob der Landkreis das Netz im Eigenausbau erstellt oder ob ein Unternehmen den Ausbau durchführt und der Landkreis dann eine Finanzierungszusage in Aussicht stellt, fällt in der Juni-Sitzung des Kreistages. Die SPD-Fraktion hat sich für das Deckungslückenmodell ausgesprochen. Wir gehen davon aus, dass dieses Modell als wohl vertretbarste Variante eine Mehrheit im Kreistag findet. Im Frühjahr 2017 rollen die Baufahrzeuge, 2018 ist die flächendeckende Versorgung erreicht.

Ziel dieser Maßnahme ist

- schnelles Internet mit 30 Mbit/s für mindestens 95 Prozent der Haushalte des Landkreises für mindestens 85 % wird es sogar eine Versorgung mit 50 Mbit/s geben.

- Einrichtung einer Informationsanlaufstelle für Versorgungslücken und Randlagen, in der sich Betroffene Rat holen können,

- die Entlastung der Gemeinden von den Kosten der Breitbandversorgung, da der kommunale Anteil für den Ausbau ganz allein vom Landkreis getragen wird (Dazu muss man wissen, dass z. B. unser Nachbarlandkreis Northeim die Gemeinden in beachtlicher Höhe an den Kosten beteiligt hat).

- Es darf nicht mehr vorkommen, dass die Ansiedlung von Unternehmen in den ländlichen Gebieten daran scheitert, dass diese die heute vorausgesetzte Infrastruktur für schnelle Internetkommunikation nicht vorfinden.