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Kreisumlage kann gesplittet werden Foto: unsplash

8. März 2023: Kita-Vereinbarung gekündigt - höhere Kreisumlage droht

Wie einige andere Gemeinden des Landkreises hat Staufenberg die Kita-Vereinbarung nicht unterschrieben. Weil Staufenberg - Anders als Bilshausen und Gieboldehausen die Vereinbarung sogar gekündigt hat, zahlt die Gemeinde jetzt eine Kreisumlage in Höhe von 69,6 %.

Auch in der Samtgemeinde Gieboldehausen haben zwei Gemeinden die durch ein gemeinsames Gremium von Kreis- und Gemeindevertretern ausgehandelte neue Kita-Vereinbarung nicht unterschrieben - allerdings haben beide Gemeinden die Vereinbarung auch (noch) nicht gekündigt. Bilshausen und Gieboldehausen werden jetzt in ihren Räten darüber nachdenken müssen, ob sie

1. diese Haltung auch weiterhin beibehalten wollen und damit auf ihren Anteil an den zusätzlichen vom Kreis bereitgestellten 9 Millionen € verzichten, ob sie

2. den Vertrag mit dem Landkreis kündigen wollen mit der Ansage, demnächst statt 50 % Kreisumlage stolze runde 70 % zu zahlen, oder ob sie

3. dem Vertrag noch nachträglich zustimmen wollen, um in den anteiligen Genuss der zusätzlichen 5 Mio Euro zu kommen - statt sich wie jetzt mit 4 Mio € zu begnügen.

Der Kreistag hat sich dazu in seiner Sitzung am 8. März mit sehr breiter Mehrheit über die Fraktionsgrenzen hinweg klar und deutlich positioniert.

Wer sich für die gesamte KU-Berechnung und die Begründung der Kreisverwaltung im Hinblick auf Staufenberg (und damit auch auf weitere kündigungswilligen Gemeinden) interessiert, der/die kann sich die ausführliche Vorlage auf der unten folgenden Seite ansehen.

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